Wir begeben uns auf einen Streifzug von den ländlichen Gemeinden Reingers und Waldenstein im Norden über Stadtcamping in Waidhofen an der Thaya bis hin zum Wellness-Camping in Gmünd oder Seecamping in Ottenstein.

Selbst wenn man sich schon für einen Camping-Urlaub entschieden hat, gibt es noch viele unterschiedliche Arten des Aufenthalts. Und gerade das Waldviertel bietet je nach Wunsch der Gäste auch vielseitige Möglichkeiten – meist in überschaubaren und familiären Rahmen.

Wenn man geographisch vorgeht, so finden wir den nördlichst gelegenen Campingplatz Österreichs im Hanfdorf Reingers. Von dort lassen sich wie von nahezu allen Plätzen der Region wunderschöne Naturwege wandernd entdecken. Auch für einen Ausflug oder eine Weiterreise ins Nachbarland Tschechien ist Reingers wie die anderen grenznahen Plätze ein idealer Ausgangspunkt. Für Gäste, die es tagsüber aktiver und erlebnisreicher wollen, lässt sich in Reingers beispielsweise der Pump-Track sportlich entdecken oder Ende August das „24 Stunden-Traktor-Rennen“ bestaunen.

Etwas weiter südlich, aber ebenso grenznah, hat sich die Stadt Gmünd vor allem dank der Sole-Felsen-Welt einen überregionalen Ruf für besondere Urlaubserlebnisse gemacht. Da liegt es nahe, dass Camping in Gmünd auch im Bereich Wellness-Camping anzusiedeln ist. Direkt am Campinggelände grenzt das Sole-Felsen-Bad, das zu ermäßigten Eintrittspreisen für Camper zur Verfügung steht.

Unweit von Gmünd, etwas ruhiger gelegen, findet man den kleinen Campingplatz Waldenstein. An einem be-sonders attraktiven Standort erreicht man dort in nur wenigen Schritten eine Gradieranlage mit einem kleinen Teich und ein Sport- und Kulturzentrum (Tennis, Padeltennis, Squash) sowie das Naherholungsgebiet Elexenbach.

Wenn man Stadt und Natur für einen Aufenthalt miteinander verbinden will, dann ist man in Waidhofen an der Thaya genau richtig. In nur 10 Gehminuten erreicht man das Stadtzentrum und dennoch liegt das Gelände direkt am Fluss Thaya. Hier findet man ebenso den idealen Ausgangspunkt für den bekan-nten Thayatalradweg. Zur Stärkung oder zum Start in den Tag freuen sich die Gäste zudem über den „Weckerlexpress“.

Das Gegenteil zum Stadtcamping kann man auf der  Anlage der Familie Einfalt in Klein Wetzles bei Groß Gerungs erleben. Der dortige Campingplatz wird als besonders ruhig beschrieben. Dennoch bietet die großzügige Sanitäranlage sowie optional Services im Betrieb der Gastgeber auch viele weitere Vorzüge, die man unter Um-ständen besonders schätzt (Restaurant, Sauna, Frühstück).                

Unseren Streifzug an die schönsten (Camping-)Plätze beenden wir an einem der schönsten Plätze des Waldviertels überhaupt. Zwar lockt die Naturlandschaft rundum den Stausee Ottenstein  jährlich Tausende Gäste an, bietet aber dennoch auch idyllische Plätze zum Übernachten. Der Campingplatz Lichtenfels wartet sowohl mit großen Wiesen für Gruppen als auch rund 100 Standplätzen und urigen Lodges auf. Vor allem auch für Fischer ist dies der ideale Platz. Außerdem ist die Stadt Zwettl in wenigen Autominuten erreichbar und letztendlich campt man hier inmitten eines drei Hektar großen Skulpturenpark. Die Ausstellung „Lichtenfels-Sculpture“ ist nicht nur für Gäste der Anlage zugänglich.

Das Waldviertel kann man also ohne Zweifel als ein abwechslungsreiches Camping-Paradies bezeichnen und bietet noch viel mehr als wir hier beschreiben können. Es liegt einzig an Ihnen, wofür Sie sich das nächste Mal entscheiden.