Ausgehend vom wunderschönen Stausee Ottenstein beim Parkplatz Seeterrasse beginnt die Runde in Richtung Stauseebrücke. Die ersten Kilometer folgt man dem Weg, auf dem auch jährlich der berühmte Stauseelauf veranstaltet wird, hier geht es auch unter der 700 Meter langen Spannbetonbrücke durch, wo im Jahre 1956 beim Betonieren des Brückenpfeilers 10 Arbeiter ums Leben gekommen sind. Danach vorbei an der Brader Hütte, die Landschaft hier erinnert an Skandinavien, als wäre man in den Hohen Norden gebeamt worden. Rechts vorbei ein steiler Anstieg, der belohnt wird mit einer grandiosen Aussicht, kurz wieder runter und man befindet sich am Predigtstuhl. Dort wurden bei der Verfilmung von Hermann Hesses „Narziss und Goldmund“ die Liebesszenen gedreht. Durch den „Vabindaweg” wurde erst 2012 der Zugang von mehreren Seiten ermöglicht. Würde man einen kurzen Abstecher bei der Schöpfermühle vom Radweg machen, sieht man den Klettersteig Rastenfeld. Ein Eldorado, dem viele Wiener folgen, um den Waldviertler Granit zu erklimmen. Nach einem steilen Aufstieg zum Dorf mit den zwei roten und weißen Jakobsmuscheln im Wappen (Gemeinde Rastenfeld) geht es wieder retour nach Peygarten, vorbei an imposanten Schottischen Hochlandrindern, die das saftige Waldviertler Gras lieben. Als Belohnung sollte man sich bei der netten Christine am legendären Kiosk den besten Mohnstrudel mit einem Zwettler Bier genehmigen.

Eine imposante abwechslungsreiche Runde mit dem fjordähnlichen Stausee, Königskerzen in mächtigen Größen, und Aussichten, die man nicht vergisst.

Blick vom Kiosk beim Restaurant Seeterrasse